Wayne Allen Sallee kam 1959 in Chicago, US-Staat Illinois, mit einer rechtsseitigen Kinderlähmung zur Welt. Sallees Kindheit und Jugend wurden durch die daraus resultierenden Behinderungen geprägt. Der junge Mann suchte und fand seinen Weg als Schriftsteller. 1985 erschien „Rapid Transit“, eine Kurzgeschichte, die das Interesse von Karl Edward Wagner erregte, der nicht nur selbst ein bekannter Schriftsteller war, sondern zahlreiche Anthologien zusammenstellte, die modernen Horror-Autoren eine Plattform gaben.
Sallee veröffentlichte diverse Storys und wurde rasch bekannt. Ende der 1980er Jahre begann er mit der Arbeit an einem ersten Roman. Am 18. März 1989 wurde Sallee von einem Verkehrsbus und einem Auto angefahren. Er erlitt schwerste Knochenbrüche und eine Hirnquetschung. Die Heilung des durch die Kinderlähmung ohnehin geschwächten Körpers zog sich über Jahre hin. Noch heute leidet Sallee unter den Folgen seiner Verletzungen. Über seine Leiden hat er ausgiebig geschrieben. Trotz des Unfalls kehrte Sallee bald an den Schreibtisch zurück. Er schloss das Manuskript zu „The Holy Terror“ („Der Erlöser von Chicago“) 1992 ab, veröffentlichte in den nächsten Jahren jedoch ausschließlich Kurzgeschichten. Seine Werke wurden bisher fünfmal für den „Bram Stoker Award“ der US-amerikanischen „Horror Writers Association“ nominiert.
Sallee ist zudem ein kenntnisreicher Rezensent und veröffentlicht in Magazinen und auf Websites. Er schrieb für verschiedene Comics, darunter die Biografien des Schauspielers Brandon Lee und des Serienkillers Richard Speck.
Wayne Allen Sallee lebt und arbeitet in Burbank, Illinois. Er ist auch als Blogger sehr aktiv.


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